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Marianne Arbes †

Voller Einsatz für Neuevangelisierung

Ein Nachruf

Geschrieben von Monika Meller, langjährige enge Mitarbeiterin

Marianne Arbes beim Diözesantag 2013

Marianne Arbes (10. 08. 1928 – 08. 01. 2019) hat nach langem, geduldig ertra­genem Leiden ihr erfülltes Leben in die Barmherzigkeit Gottes zurück gegeben. Viele Talente hatte ihr der Herr anver­traut, mit denen sie eifrig wucherte. Be­sonders lag ihr am Herzen die Neuevan­gelisierung, welche die Päpste der letzten Zeit immer wieder angemahnt hatten. Marianne, die den charismatischen Gebetskreis in Wörth a.M. leitete, spürte den inneren Ruf, zu diesem Zweck für den Herrn ein Gebetshaus zu bauen, in dem der Gebetskreis sich wöchentlich treffen sollte, in dem gelehrt und weiter gebildet werden konnte, in dem die Möglichkeit zu Eucharistiefeier und Anbetung gegeben war, in dem Gebetstage und Seminare statt finden sollten. Ein Haus sollte es sein, das einer großen Menge von Betern und Interessierten genügend Platz bieten konnte. Gegen den nicht geringen Widerstand von wohlmeinenden Bedenkenträgern setzte die fast 80-jährige Rentnerin furchtlos, weil auf Gottes Führung ver­trauend, ohne jede eigenen finanziellen Mittel dieses Vorhaben in kürzester Zeit um. Rasch kam das nötige Kapital zusammen, innerhalb von knapp einem Jahr stand das Haus und konnte so­gleich genutzt werden. Die Grundstein­legung war am 23. Nov. 2007 – die Einweihung erfolgte am 30. 08. 2008 mit großer Freude und Dank dem Herrn.

Unermüdlich arbeitete Marianne für die Evangelisierung. Dabei wurde sie unter­stützt durch ein engagiertes Mitarbeiter-Team und durch den Einsatz des neu gegründeten Vereins zur Förderung der Neuevangelisierung. Reicher Segen liegt von Anbeginn an auf diesem Pro­jekt. Viele finden in diesem Haus Frie­den, Wegweisung, Trost und Stärkung, Versöhnung und Neuanfang im Sakra­ment der Buße und der Eucharistie. Eine harte Prüfung war es für Marian­ne, als sie im Sommer 2014 einen schweren Schlaganfall erlitt, der sie für die restlichen Lebensjahre ans Bett fesselte. Ergeben in die Zulassungen und Führungen Gottes, nahm sie auch die­sen Schlag geduldig an, – ein Opfer für die Bekehrung der Sünder und für die Neuevangelisierung.

Der Herr möge Seine geduldige Diene­rin mit himmlischen Freuden belohnen.